Ihre Bewerbungsdaten
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Informationen zur Stelle
Stelle:
Regionale/r Netzwerkmanager/in für das Reallabor Rheingau am IAT Standort Geisenheim (m/w/d)
Unternehmen:
Technische Universität Berlin
Anforderungen:
Erwartete Qualifikationen
einen Masterabschluss und akademischer Hintergrund in Sozial-, Planungs-, Wirtschafts-, Agrar- oder Umweltwissenschaften oder in einem vergleichbaren, für Innovationsprozesse relevanten Fachgebiet – idealerweise ergänzt durch praktische Erfahrungen oder Weiterbildungen im Bereich Innovationsmanagement, Co-Design, Szenarienentwicklung, Impactplanung oder regionaler Entwicklung
praxisnahe Erfahrungen in der Gestaltung und Umsetzung von Innovations- und Transformationsprozessen erwünscht, z. B. durch Mitarbeit in Innovationsprojekten, Reallaboren, Clustermanagement, Regionalentwicklung oder agiler Projektarbeit
Erfahrung in der Interaktion mit regionalen Akteuren aus Praxis, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie Freude an Netzwerkpflege und Community Building
ein hohes Maß an Kommunikations- und Organisationsfähigkeit, Eigeninitiative und die Fähigkeit, sich in komplexe regionale Kontexte und interdisziplinäre Teams einzubringen
Erfahrung mit regionalen Entwicklungsprozessen, vorzugsweise im ländlichen Raum oder mit Bezug zu agrarökologischen oder nachhaltigkeitsbezogenen Themenfeldern
Erfahrung mit partizipativer, transdisziplinärer und/oder transformative Forschung von Vorteil
fließende Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen insbesondere in Hessen und punktuell an andere Standorte des IAT in Brandenburg
in Deutschland gültiger Führerschein
Aufgaben:
Das ZALF wird ab 2026 um ein „Innovationszentrum für Agrarsystemtransformation“ (IAT) erweitert, das sich auf die Forschung in, mit und über regionale Reallabore in Agrarlandschaften konzentriert. Die Reallabore entstehen in zunächst fünf Pilotregionen in Brandenburg und Hessen und zielen darauf ab, gemeinsam mit diversen Akteuren Innovationen in landwirtschaftlichen Systemen voranzutreiben. Mit dem IAT kann sich Forschung dauerhaft und systematisch in diese Reallabore einbringen und konkrete Innovationsfälle im Co-Design bearbeiten. Die Reallabore in Hessen werden in enger Kooperation mit der Universität Gießen, der Universität Kassel und der Hochschule Geisenheim University entwickelt. Für die Unterstützung einer dauerhaften Gestaltung der Interaktionen mit Akteuren im Reallabor werden mehrere Stellen in einer neuen Koordinationseinheit geschaffen, hierunter zwei Stellen für regionale Netzwerkmanager/innen in Brandenburg und drei Stellen in Hessen.
Analyse bestehender regionaler Akteursnetzwerke im thematischen Umfeld des jeweiligen Reallabors Aufbau und Stärkung von nachhaltigen Akteursnetzwerken als Basis für langfristige Kooperation und innovationsorientierter Zusammenarbeit, neben landwirtschaftlichen und weinbaulichen Betrieben, insbesondere die Einbindungein Innovationsakteure und -initiativen sowie Verbände und Behörden Unterstützung der Koordination von Forschungstätigkeiten im Reallabor; Identifikation von Innovationsbedarfen und Entwicklungspotenzialen in der Region in enger Zusammenarbeit mit Praxisakteuren und Forschungsteams Organisation und Durchführung von Dialogformaten, Workshops und Netzwerkveranstaltungen mit relevanten Akteuren im jeweiligen Reallabor in Hessen, unter Einbindung von Wissenschaftler/innen des ZALF, der hessischen Hochschulpartner (Kassel, Geisenheim, Gießen) und gegebenenfalls weiterer Einrichtungen maßgebliche Mitwirkung an der konzeptionellen Gestaltung der Reallabore und des IAT; Weiterentwicklung von Standards, Prozessen und Interaktionsformaten für die Phase des Aufbaus und der Etablierung der Reallabore Beiträge zu regional übergreifenden Dialogformaten mit verschiedenen Akteursgruppen aus Praxis, Politik und Gesellschaft Beiträge zu Lehr-/Lernangeboten der geplanten IAT-Akademie, insbesondere zu transformativen Innovationsprozessen, Reallaborarbeit und Wissenschaft-Praxis-Interaktion Mitwirkung an Publikationen, sowie Kommunikationsmaterialien für interne und externe Zwecke und der Öffentlichkeitsarbeit zusätzliche Schwerpunktsetzung in einem übergeordneten und für Reallabore relevanten Themenbereich, für den IAT-übergreifend konzeptionelle und praktische Beiträge erarbeitet werden, zum Beispiel Innovationsmanagement, Methoden der transdisziplinären Reallaborforschung und Workshopgestaltung, praktische Methoden der Szenarienentwicklung oder Impact Planung und Assessment