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Informationen zur Stelle
Stelle:
W3-Professur für das Fachgebiet "Bau- und Stadtbaugeschichte / History of Building and Urbanism"
Unternehmen:
Technische Universität Berlin
Anforderungen:
Ihr Profil Erfüllung der Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 100 BerlHG. Hierzu gehören ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Architektur, Archäologie oder verwandter Fachrichtungen mit dem Fokus auf Objekt- und Materialität-bezogene Forschung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit (nachgewiesen in der Regel durch die Qualität einer Promotion im Bereich der Bau- und Stadtbaugeschichte oder verwandter Fachrichtungen); zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (in der Regel positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen); sowie pädagogische Eignung, dokumentiert in einem Lehrportfolio (nähere Informationen zum Lehrportfolio siehe Webseite der Technischen Universität Berlin,
Die Technische Universität Berlin erwartet von ihren Professor*innen die Bereitschaft und Kompetenz, Verantwortung für die Leitung und strategische Entwicklung des Fachgebietes und seiner Mitarbeiter*innen zu übernehmen. Dies beinhaltet insbesondere das Bewusstsein der besonderen Verantwortung für die Schaffung gender- und diversitätssensibler Arbeits- und Studienbedingungen. Die Bereitschaft und Fähigkeit zur Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt sowie zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt. Die Bereitschaft und Fähigkeit, in Forschung und Lehre Impulse zur Internationalisierung und einem nachhaltigkeitsorientierten Handeln zu setzen, wird erwartet. Erfahrungen mit Initiativen in der Wissenschaftskommunikation sowie im Wissens- und Technologietransfer sind wünschenswert.
Aufgaben:
Von der künftigen Fachgebietsleitung werden die Einwerbung von Drittmitteln für Forschungsprojekte und das Initiieren von großformatigen Verbundforschungen in der interdisziplinären Kooperation mit anderen Fachdisziplinen innerhalb und gegebenenfalls auch außerhalb der TU Berlin erwartet. Grundsätzlich soll das Fachgebiet mit den historischen Fachgebieten, den Entwurfs- und Konstruktionsfachgebieten des Instituts für Architektur, den Bauingenieurwissenschaften, der Stadtsoziologie und der Planungs- und Architektursoziologie eng zusammenarbeiten. Es soll die interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit, die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Forschungskontakte zu den natur-, technik- oder sozialwissenschaftlichen Fachgebieten der TU Berlin und anderen deutschen sowie internationalen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausbauen, um auf dieser breiten, interdisziplinären Basis großformatige Verbundforschungen zu initiieren. Die Durchführung eines strukturierten Doktoranden*innenprogramms mit eng betreuten Promotionen und einem individuellen Qualifizierungskonzept - »Thesis Advisory Committee« (TAC) o.ä. Mitwirkung am PEP (Programm entwurfsbasierte Promotion) ist eine weitere Aufgabe der künftigen Fachgebietsleitung.
Die Lehrveranstaltungen im Bachelor und Master „Architektur“ sowie im Master „Architecture-Typology“ finden in deutscher und englischer Sprache statt.
Zu den weiteren Aufgaben gehören die Führung und Leitung des Fachgebietes und seiner Mitarbeiter*innen, Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt, Wissens- und Technologietransfer, Initiativen zur Internationalisierung, gender- und diversitykompetentes sowie nachhaltigkeitsorientiertes Handeln sowie Gremien- und Kommissionsarbeit.
Objektbezogene Bau- und Stadtbaugeschichte (Bauwerk und Stadtanlage als Primärquelle) nachgewiesen durch ein umfangreiches wissenschaftliches Werk sowie erfolgreich eingeworbene Drittmittel Kritische Reflexion der Bau- und Stadtbaugeschichte im historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext, insbesondere auch aus Gender- und Diversity-Perspektive, erweitert um konkrete, objektbezogene Maßnahmen in Zeiten des Klimawandels Verbindung von Analysemethoden der Bau- und Stadtbaugeschichte, den vor Ort am Objekt gewonnenen Erkenntnissen zu konstruktiven, funktionalen und gestalterischen Aspekten des Bauwesens, mit den Entwurfsmethoden in Zusammenarbeit mit den oben genannten Fachgebieten Bauuntersuchung und wissenschaftliche Gebäudedokumentation, inklusive der Bauaufnahme mit stets aktualisierten Methoden Von den folgenden Forschungsschwerpunkte müssen zudem vier erfüllt sein:
Bau- und Stadtbaugeschichte mit globaler Ausrichtung zur kritischen Reflexion von Bau- und Stadtentwicklung aus postkolonialer Perspektive Bau- und Stadtbaugeschichte unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Maßstabsebenen: Bauwerk, Stadt, Territorium Wissensgeschichte der Architektur und aller am Bau und Unterhalt beteiligten Akteur*innen; Bautechnikgeschichte Betrachtung des Bestands aus Perspektive der Bauwende und der Transformation, Entwicklung von Instrumenten und Methoden zur erweiterten Bestandserkenntnis und Systematisierung Analyse des zeitgenössischen Bauens in seinem materiellen, konstruktiven und historischen Gewordensein Berlin mit seinem Baubestand, vor allem der Moderne, diversen Denkmälern und nicht gelisteten Beständen als Brennglas für einen internationale Diskurs