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Informationen zur Stelle

Stelle:
eine/n Doktorand*in (w/m/d, 65%, TV-L E13) im Bereich Geschichtswissenschaften
Unternehmen:
Technische Universität Berlin
Anforderungen:
Überdurchschnittlicher Studienabschluss in den Geschichtswissenschaften oder einer angrenzenden Disziplin Fundierte Kenntnisse von Methoden und Debatten der Zeitgeschichte sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Umweltgeschichte Interesse an der Geschichte der Mobilität Gute Kommunikations- und Teamkompetenz Sehr gute Kenntnis der deutschen und englischen Sprache Fähigkeit zum selbstständigen und strukturierten Arbeiten Bereitschaft zum interdisziplinären Arbeiten
Aufgaben:
Das Projekt: Die ausgeschriebene Promotionsstelle ist Teil eines Verbundprojekts mit insgesamt vier Stellen, die am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und am IRS angesiedelt sind. Die Projekte untersuchen die Bedeutung auto(im)mobiler Infrastrukturen in Deutschland und Westeuropa während der Great Acceleration – also der Epoche, in der die energieintensiven Lebensstile geprägt wurden, welche den globalen Klimawandel verursachen. Die Projekte sollen erstens die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Spannungen analysieren, die die Verbreitung der immobilen Infra-strukturen begleiteten, und dabei aufzeigen, wie diese Entwicklung wiederum Automobilität er-möglichte. Zweitens soll in den Blick genommen werden, wie die Infrastrukturen sozioräumliche, kulturelle und ökologische Interaktionsformen veränderten. In vier Fallstudien soll konkret die Ge-schichte von Tankstellen, Parkplätzen, Umgehungsstraßen und Brücken untersucht werden. Drei der Projekte sind am Diese Stelle wird einerseits in das beschriebene Gesamtprojekt eingebunden und andererseits am IRS im Forschungsschwerpunkt „Zeitgeschichte und Archiv“ angesiedelt sein. Das IRS erforscht die räumlichen Aspekte sozialer Interaktion. Neben den sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten des Instituts wird im Forschungsschwerpunkt „Zeitgeschichte und Archiv“ unter der Leitung von Professor Doktor Kerstin Brückweh vor allem die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts sowohl mit Blick auf Deutschland und Europa als auch in globaler und transnationaler Perspektive untersucht. Durch die Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR, dem wichtigsten deut-schen Spezialarchiv auf diesem Gebiet, stellt dieses Thema einen besonderen Schwerpunkt dar. Eigenverantwortliche Ausarbeitung und Durchführung des Promotionsprojekts in Abstimmung mit der Projektleitung zum Thema „Brücken“ im Verbundprojekt Eigenständige Archiv- und Literaturrecherche Erstellung einer wissenschaftlichen Monographie (Dissertation) sowie Publikation von wissenschaftlichen Beiträgen, darunter von Aufsätzen in internationalen, referierten Zeitschriften Mitwirkung an der Organisation projektinterner und öffentlicher Workshops und Vortragsveranstaltungen Präsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse in der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit Mitarbeit an organisatorischen Aufgaben im Forschungsprozess des Verbundprojekts Erwartete Qualifikationen